3 Jahre, 36 Monate, 1095 Tage nach dem rassistischen Terroranschlag am 19.02.2020 in Hanau. Neun Menschen wurden dabei kaltblütig aus dem Leben gerissen. Neun Menschen, deren Namen lauten: Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov. Neun Geschichten, die noch hätten weitergeschrieben werden können. Neun Schicksale, neun Namen, die wir niemals vergessen werden. Sie und ihre Hinterbliebenen verdienen eine lückenlose Aufklärung! Sie steht ihnen zu. Es ist unverständlich, wie die hessische Landesregierung und die Sicherheitsbehörden sich weigern Aufklärung zu schaffen.Dieses Attentat hat uns mal wieder auf tragischste und brutalste Weise vor Augen geführt, welch verheerende Auswirkungen Hass und Rassismus auf das alltägliche Leben von migrantisierten Menschen haben können. Denn RASSISMUS TÖTET! Doch ihre Namen werden wir niemals vergessen. In ihrem Namen kämpfen wir. Für eine Welt, in der wir zusammenarbeiten, in der jeder Mensch frei von Angst und Gewalt leben kann. Wir solidarisieren uns deutlich mit allen Forderungen der Angehörigen: Der Hessiche Innenminister Peter Beuth muss zurücktreten! Das Waffenrecht muss verschärft werden! Wir fordern eine lückenlose Aufklärung! Denn erinnern heißt kämpfen!