Antisemitismus ist keine "Jugendsünde"

Wir sind fassungslos darüber, dass in den Instagram-Storys der letzten Tage die Offenbacher Stadtverordneten @dennislehmannfw und @dominic.leiendecker den bayrischen Vize-Ministerpräsidenten Hubert Aiwanger (auch Bundesvorsitzender der Freien Wähler) gegen den schwere Antisemitismusvorwürfe im Raum stehen, in Schutz nehmen. Als Schüler habe Aiwanger ein antisemitisches Flugblatt verfasst, dessen Autorenschaft er jedoch heute abstreitet und auf seinen Bruder verweist. Auf diesem Flugblatt wird von „Vaterlandsverrätern“ gesprochen, die sich im Konzentrationslager Dachau“ melden sollen.

- „Es sind ganz klare, menschenverachtende, antisemitische Äußerungen auf diesem Flugblatt zu erkennen.“, stellt Hibba Kauser, Vorsitzende der Offenbacher Jusos, empört klar. „Es reicht nicht, dass Aiwanger die Vorwürfe lediglich dementiert und sich selbst auf einer Pressekonferenz als „Menschenfreund“ darstellt. Damit ist es nicht getan!“

- Dass nun auch Dennis Lehmann (Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler Offenbach) sogar zu Veranstaltungen mit Aiwanger aufruft, diese besucht und diese aktiv mitunterstützt TROTZ der schwerwiegenden Vorwürfe, macht uns fassungslos.

- Wir fordern eine klare Abgrenzung und eine klare Haltung gegen Antisemitismus. Dazu gehört es nun mal auch, Haltung gegenüber den eigenen Parteimitgliedern zu zeigen.

#AiwangerZurücktreten #KlareHaltung