Besuch in der Mauerfeldschule

Kommissarischer Schulleiter Carl Hubbe weist im Gespräch darauf hin, dass die Raumkapazitäten der Grundschule, welche seit zwei Jahren die Grundstufe der Geschwister-Scholl-Schule bildet, bereits jetzt an ihre Grenzen stießen. Viele Räume seien als Klassen- und Betreuungsräume doppelt belegt, was nicht ideal sei. Ein weiteres Problem sei die Kantinensituation. „Die Kinder müssen für das Mittagessen zur Geschwister-Scholl-Schule laufen, was die effektive Dauer der Mittagspause einschränkt. Viele Kinder könnten danach keine Nachmittags-AGs wahrnehmen, die in der Grundschule angeboten werden“, erklärt Laura Reinmüller, Leiterin der Grundstufe.

Die Raumsituation an der dreizügigen Schule mit ihren derzeit ca. 250 Schülerinnen und Schülern werde sich mit dem Start des Ganztagsanspruchs noch verschärfen. „Wir betreuen bereits jetzt ein Drittel der Kinder. Dieser Anteil wird sich mit Einsetzen des Anspruchs noch einmal verdoppeln“, so Reinmüller. Auch die Intensivkurse, in denen aus dem Ausland zugezogene Kinder Deutsch lernten, bräuchten aufgrund der unterschiedlichen Hintergründe und Sprachniveaus der Kinder eine breitere räumliche Auffächerung.

Die SPD-Delegation lobt den Einsatz des Lehrpersonals, die mit vollem Einsatz die Schulkinder „durch den Ernst des Lebens“ begleitet. Hajo Sbick, bildungspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, verspricht, die Anliegen der Schule bei den zuständigen Stellen zur Sprache zu bringen. „In Bieber hat man sich seit jeher gegenseitig geholfen. Wir werden uns dafür einsetzen, für die bislang nicht zufriedenstellende Raumsituation Lösungen zu finden.“