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Christian Grünewald (SPD-Fraktion):„SPD-Fraktion befürwortet Verkehrsberuhigung am Wilhelmsplatz“

08.02.21
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„Mit der am Donnerstag veröffentlichen Studie zur Umgestaltung des Wilhelmsplatzes liegt uns endlich eine Grundlage vor, um über eine Verkehrsberuhigung am beliebtesten Platz Offenbachs zu entscheiden“, äußert sich der SPD-Stadtverordnete Christian Grünewald erfreut über die von Oberbürgermeister Felix Schwenke und Verkehrsdezernent Paul-Gerhard Weiß gemeinsam vorgestellten Ergebnisse der Befragung unterschiedlicher Nutzergruppen.

„Die Umfrage zeigt beispielsweise, dass der Wilhelmsplatz auch in seiner heutigen Ausgestaltung bereits sehr beliebt ist. Er ist ein Ökosystem, in welchem es mit Anwohnern, Besuchern, Marktbeschickern, Einzelhändlern und Gastronomen zahlreiche Nutzer mit unterschiedlichen Interessen gibt. Diese gilt es aus unserer Sicht zunächst einmal grundsätzlich auch zu respektieren,“ so Grünewald. Eines der entscheidenden Ergebnisse der Studie sei laut Grünewald allerdings die Erkenntnis, dass eine Verkehrsberuhigung des Platzes bei sehr vielen Nutzern und auch bei einer Mehrheit der repräsentativ befragten Bürgerinnen und Bürger gewünscht sei. „Für die SPD ist klar: bei diesen Ergebnissen kann der Platz nicht so bleiben wie er ist. Es sollte unbedingt eine Verkehrsberuhigung geben.“

„Den von Paul-Gerhard Weiß ins Spiel gebrachten Runden Tisch zur Klärung der Details einer Verkehrsberuhigung halten wir ausdrücklich für richtig“ so Grünewald. Wenn man wie die SPD-Fraktion einerseits eine Verkehrsberuhigung will, andererseits aber auch die Berücksichtigung der unterschiedlichen Interessen für wichtig hält, gibt es angesichts der differenzierten Umfrage viele Ansatzpunkte. So stünde an Markttagen gerade in der Zeit zwischen 08.00 und 11.00 Uhr zumindest eine ernst zu nehmende Minderheit der Befragten einer Sperrung des Platzes für den Autoverkehr skeptisch gegenüber.

Gerade diese Gruppe sei allerdings sehr kauffreudig und komme häufiger mit dem Auto. „Die SPD-Fraktion hält es daher für sinnvoll, bei der Verkehrsberuhigung beispielsweise eine Lösung zu wählen, bei der man in den Morgenstunden bis 11.00 Uhr weiterhin auch mit dem Auto an den Platz kommt“, erläutert der Sozialdemokrat. Denn: Die Marktbeschicker seien die Gruppe, deren ökonomische Existenz am ehesten von Entscheidungen zum Wilhelmsplatz abhänge. Grünewald: „Sie sind einer der Dreh- und Angelpunkte des Ökosystems Wilhelmsplatz und verdienen es daher, bei der Frage der Verkehrsberuhigung nicht einfach als „egal“ abgestempelt zu werden. Der entscheidende Punkt sei übrigens, das wisse die SPD Fraktion aus ihren Gesprächen mit den Beteiligten vor Ort, der Abtransport von Waren. Gelänge es, etwa über Ladezonen Lösungen zu finden, sei auch eine Entkopplung der Debatte von der Uhrzeit nicht ausgeschlossen. Daher sei ein Gesamtkonzept für den Wilhelmsplatz notwendig. Ein solches sei aber an einem runden Tisch leichter zu finden als über Pressemitteilungen.

„Das Ziel Verkehrsberuhigung ist für die SPD klar gesetzt. Wir glauben allerdings, dass eine sehr gute Lösung für Sicherheit, Umwelt und Attraktivität des Platzes möglich ist, die alle Interessen ernst nimmt. Als Beitrag der SPD zur emotionalen Abrüstung verzichten wir mit unserem ersten Statement zur Debatte auf jegliche Vorwürfe oder Rechthaberei mit Bezug zur Vergangenheit und hoffen auf das gemeinsame Gespräch,“ so Grünewald abschließend.

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