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Helena Wolf (SPD-Fraktion):„Ampelkoalition erarbeitet Neuausrichtung des Offenbacher Nahverkehrs“

01.04.22
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Die Offenbacher Ampelkoalition hat ein Konzept zur Neuausrichtung des Nahverkehrs erarbeitet. Die Neuausrichtung ist notwendig, um den Offenbacher:innen auch in den kommenden Jahren ein gutes und verlässliches Busverkehrsangebot bereitstellen zu können. „Ziel des Konzeptes ist die zukünftige Deckelung des Defizits der Verkehrsgesellschaften auf 13 Millionen Euro bei gleichzeitiger Optimierung des gesamten Nahverkehrs“, erläutert die SPD-Fraktionsvorsitzende Helena Wolf. Die Optimierung beinhalte neben einzelnen punktuellen Veränderungen in der Linienführung auch deutliche Verbesserungen des Angebots. Wolf: „Zur Einhaltung der Kostenvorgaben wird die Fahrleistung des Busverkehrs insgesamt um 550.000 Kilometer reduziert, wovon aber nur 1,3% der Nutzer:innen direkt betroffen sind. Dies gelingt vor allem durch die Herausnahme von Parallelverkehren, was sich besonders gut an der Linie 106 veranschaulichen lässt.“ Denn: Die Linie 106 werde zwar komplett gestrichen, ihre Fahrroute aber größtenteils von anderen Linien bedient. „Somit entstehe trotz der Reduzierung der Fahrleistung noch Spielraum für Verbesserungen an anderer Stelle“, erläutert die Sozialdemokratin.

Hierbei sei insbesondere die Verdichtung der Taktungen in den Abendstunden und Randzeiten hervorzuheben. Durch die Neugestaltung der Linienführungen gelinge es, einen 15-Minuten Takt bis 21:00Uhr anzubieten und auch danach ein im Vergleich zum Status-Quo besseres Angebot zu gewährleisten. „Die Verbesserung der Taktzeiten in den Abend- und Randzeiten wird der Lebensrealität der Menschen in unserer Stadt deutlich besser gerecht und stellt dadurch viele Offenbacher:innen eine deutliche Attraktivitätssteigerung des Nahverkehrs dar“, freut sich Wolf.

Insgesamt führten die Optimierungen - welche zudem durch eine Reorganisation des Geschäftsfeldes Mobilität der Stadtwerke Offenbach begleitet werden - zu jährlichen Einsparungen in Höhe von 1,3 Millionen Euro. Wichtig sei der SPD vor allem: „Die Kostenvorgaben werden nicht zu einer Entlassung von Personal führen. Die SPD-Fraktion hat immer darum gekämpft, dass die Arbeitsplätze gesichert werden.“

„Die ‚mission impossible‘ von Einsparungen ohne Kündigungen bei gleichzeitiger Verbesserung des Busverkehrsangebotes sei vor allem deshalb gelungen, weil die gesamte Ampelkoalition an einem Strang gezogen hat“, lobt die Fraktionsvorsitzende. Die Dezernent:innen Martin Wilhelm und Sabine Groß hätten in gründlicher Fleißarbeit mit Hilfe eines externen Beratungsunternehmens und umfangreicher Unterstützung aus der OVB das Konzept erstellt. Mit dem Ergebnis sei die Ampelkoalition nun außerordentlich zufrieden, da es sich darüber hinaus um ein Mindestangebot für die kommenden Jahre handle.  

„Eine Großstadt benötigt einen funktionierenden Nahverkehr. Mit dem vorgelegten Konzept können wir den Bürgerinnen und Bürgern für die kommenden Jahre einen bedarfsgerechten Busverkehr anbieten, ohne dabei die schwierige Finanzsituation der Stadt aus den Augen zu verlieren“, resümiert Wolf.

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