Die Ankündigung des Offenbacher
Magistrats, Sport- und Kulturvereine, Einzelhandel und Gastronomie sowie
Beratungsangebote in der Stadt mit 1 Million Euro zu unterstützen, stößt bei
der Fraktion der SPD in der Stadtverordnetenversammlung auf große Zustimmung. „Durch
die gestiegenen Energiekosten und die hohe Inflation, welche durch den
russischen Angriffskrieg auf die Ukraine zusätzlich verstärkt wurde, leiden Sport-
und Kulturvereine, die bereits mit den Auswirkungen der Corona-pandemie zu
kämpfen haben“, erklärt SPD-Fraktionsvorsitzende Helena Wolf. Aus diesem Grund würden
für diese jeweils 100.000 Euro bereitgestellt, um unter anderem die steigende
Heiz- und Stromkosten abzufedern.
Die Offenbacher Ampel-Koalition bezeichnet den von Stadtkämmerer Martin Wilhelm vorgelegten Haushaltsentwurf für das Jahr 2023 als Ausdruck solider und verantwortungsvoller Politik für Offenbach. „Auch in dieser besonders schwierigen und unsicheren Zeit möchten wir an der Zielsetzung festhalten, die wichtigen Zukunftsinvestitionen für die Stadt ohne eine weitere Belastung der Bürgerinnen und Bürger bei der Grundsteuer zu finanzieren. Der nun zur Verabschiedung vorgelegte ausgeglichene Haushalt bildet die Grundlage, um dieses Doppel-Ziel zu erreichen“, so die Fraktionsvorsitzenden Helena Wolf (SPD), Sybille Schumann und Tobias Dondelinger (Bündnis 90/Die Grünen) und Dominik Schwagereit (FDP).
Die Offenbacher Ampelkoalition ruft ein neues Kulturstipendium ins Leben. Zur kommenden Stadtverordnetenversammlung haben SPD, Grüne und FDP einen Antrag eingereicht, der den Magistrat beauftragt, zwei jährlich zu vergebende Stipendien mit den Titeln „Offenbacher Künstler:in des Jahres“ und „Offenbacher Nachwuchskünstler:in des Jahres“ auszuschreiben. Für die Stipendien, die mit 8.000 Euro und 4.000 Euro dotiert sind, können sich Künstler:innen bewerben, die ihren Lebens- oder Arbeitsmittelpunkt in Offenbach haben. „Kunst und Kultur leisten einen entscheidenden Beitrag für eine lebendige Stadtgesellschaft und sind ein bedeutender Standortfaktor für Offenbach“, erläutern die Antragsinitiator:innen Ida Todisco (SPD-Fraktion) und Kai Schmidt (Bündnis90/Die Grünen) das Motiv des Antrags.