Die
Offenbacher Ampel-Koalition möchte die Erarbeitung eines kommunalen
Aktionsplans gegen Kinderarmut in der kommenden Stadtverordnetenversammlung
beschließen. „Armut ist ein strukturelles gesellschaftliches Problem, dem sich
die Politik auf allen Ebenen entgegenstellen muss. Nicht zuletzt habe die
Corona–Pandemie bereits vorhandene soziale Ungerechtigkeiten zusätzlich
verschärft und Kinder und Jugendliche, die zuhause über weniger finanzielle
Ressourcen verfügen, noch stärker abgehängt. Mit dem Aktionsplan wollen wir vor
allem die gesellschaftliche Teilhabe von Kindern und Jugendlichen in Offenbach
verbessern, wo diese durch die finanzielle Situation der Familien
beeinträchtigt sind“, so die Fraktionsvorsitzenden Helena Wolf (SPD), Sybille
Schumann und Tobias Dondelinger (Bündnis 90/Die Grünen) und Dominik Schwagereit
(FDP).
Das neue Anflugverfahren „Segmented Approach“ am Frankfurter Flughafen hat zu einer Minderung des Fluglärms in Hanau und Offenbach geführt und damit die Lebensbedingungen in beiden Städten verbessert, heißt es in einer Pressemitteilung der SPD-Fraktionen aus Hanau und Offenbach. Nun wollen fünfzehn Kommunen aus der Rhein-Main-Region das Verfahren kippen und notfalls Rechtsmittel dagegen einlegen.
Bibliotheken sollten heutzutage
viel mehr sein als nur Orte zum Ausleihen und Lesen von Büchern. Die
Offenbacher SPD-Fraktion überzeugte sich bei ihrem Besuch in der vergangenen Woche
davon, dass dies zweifellos auch auf die Stadtbibliothek zutrifft. Leiterin
Nicole Köster führte die Sozialdemokraten durch die Erwachsenen- und
Kinderbibliothek, den Bücherbus und zeigte den sogenannten ‚Maker Space‘ mit
3D-Drucker und digitaler Stickmaschine.„Das historische Gebäude mit dem Bücherturm
gibt der Offenbacher Stadtbibliothek natürlich ihren ganz besonderen Charme“,
berichtet die SPD-Stadtverordnete Ida Todisco, die selber regelmäßig zum
Ausleihen von Büchern und DVDs vorbeikommt. Diese Stärke der Stadtbibliothek
ist allerdings auch eine ihrer Schwächen. Denn: Eine moderne Bibliothek stelle
bestimmte technische und räumliche Anforderungen, die man im jetzigen Gebäude leider
nur begrenzt abbilden könne. „Wir haben im Bücherturm beispielsweise nur vier
Steckdosen pro Stockwerk“, informierte die Bibliotheksleiterin Nicole Köster
die Sozialdemokraten. Somit seien etwa die gleichzeitige Nutzung von Notebooks
zum Erarbeiten von Referaten oder Schreiben von Facharbeiten nur für eine sehr begrenzte
Zahl von Nutzer:innen möglich.