Offenbach, 26. November 2024 – Die SPD-Fraktion Offenbach reagiert mit Entsetzen auf die Zahlen des Lagebilds „Geschlechtsspezifisch gegen Frauen gerichtete Straftaten“ des Bundeskriminalamts. Diese verdeutlichen, wie groß die Herausforderung ist, Frauen und Mädchen in Deutschland und auch in Offenbach besser zu schützen.
„Jede dritte Minute wird eine Frau in Deutschland Opfer häuslicher Gewalt, und täglich sind mehr als 140 Frauen und Mädchen von Sexualstraftaten betroffen. Diese Zahlen machen uns fassungslos und verlangen ein klares und konsequentes Handeln“, betont Gertrud Marx, Vorsitzende der Gleichstellungskommission der Stadt Offenbach.
Die Situation ist auch in Offenbach alarmierend: Im letzten Jahr wurden 207 Frauen und Mädchen Opfer häuslicher Gewalt. „Hinter diesen Zahlen stehen unzählige Schicksale, und die Dunkelziffer dürfte weitaus höher sein. Wir dürfen nicht zulassen, dass diese Gewalt weitergeht“, so Marx.
In Offenbach endet der Einsatz für von Gewalt betroffene Frauen nicht mit den Orange Days. Die Stadt verfügt über ein engmaschiges Netzwerk an Unterstützungsangeboten:
Fachberatungsstelle für häusliche Gewalt und Kriseninterventionsstelle: Die Einrichtungen von Frauen helfen Frauen e.V. stehen Frauen in Notlagen verlässlich zur Seite.
Beratungsdienste von Pro Familia: Mit Angeboten wie dem Frauennotruf, der medizinischen Soforthilfe nach Vergewaltigung und dem Halte.Punkt für betroffene Kinder und Jugendliche setzt Offenbach auf spezialisierte Hilfe.
Zusammenarbeit mit dem Weißen Ring und der Caritas: Opfer- und Täterberatungen ergänzen die Arbeit des städtischen Hilfesystems.
Koordinierungsstelle „Leben ohne Gewalt“: Seit einem Jahr arbeitet diese Stelle im Frauenbüro der Stadt an der Umsetzung der Istanbul-Konvention, um Präventionsmaßnahmen zu stärken und bestehende Angebote auszubauen.
Ein wichtiger Meilenstein ist die geplante Errichtung eines neuen Frauenhauses, das mit einer Förderung von 1 Million Euro des Hessischen Landtags finanziert wird. Ein passendes Gebäude wurde bereits gefunden, und die Planungen laufen auf Hochtouren.
„Diese Projekte sind wichtige Bausteine, um Frauen besser zu schützen und Gewalt nachhaltig zu bekämpfen. Aber wir dürfen nicht nachlassen. Jeder Fall von Gewalt ist einer zu viel“, so Marx.
Die SPD-Fraktion Offenbach ruft die Gesellschaft auf, gemeinsam gegen Gewalt an Frauen und Mädchen vorzugehen. Mit den Orange Days, die vom 25. November bis 10. Dezember stattfinden, setzt die Stadt ein klares Zeichen. Aktionen wie die orange Beleuchtung des Rathauses und die Sprühkreideaktion „Stoppt Gewalt an Frauen“ verdeutlichen die Solidarität mit den Betroffenen.
„Die Orange Days sind ein starkes Symbol, aber unser Engagement muss das ganze Jahr über spürbar sein. Wir schauen nicht weg, wir handeln“, so Marx abschließend.
Vom 25.11.2024 bis zum 10.12.2024 finden in Offenbach zahlreiche Aktionen im Rahmen der Orange Days statt, um ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen zu setzen.
Wir gedenken den von patriarchaler Gewalt betroffenen und durch Femizide getöteten Frauen. Jede betroffene Frau ist eine zu viel!
Offenbach, 20. November 2024 – Die SPD-Fraktion Offenbach freut sich, Sven Malsy als neues Mitglied willkommen zu heißen. In ihrer heutigen Sitzung hat die Fraktion einstimmig für seine Aufnahme gestimmt. Bereits vor einigen Tagen trat Sven Malsy der SPD bei.
"Sven Malsy bringt wertvolle Erfahrung aus der Stadtverordnetenversammlung mit und wird unsere Fraktionsarbeit mit frischen Impulsen bereichern," erklärt Helena Wolf, Vorsitzende der SPD-Fraktion. "Wir freuen uns, ihn in unserem Team willkommen zu heißen und gemeinsam für die Offenbacherinnen und Offenbacher zu arbeiten."
Auch Dr. Christian Grünewald, Vorsitzender der SPD Offenbach, betont die Bedeutung seines Parteieintritts: "Es ist schön zu sehen, dass sich Sven entschieden hat, die sozialdemokratische Politik in Offenbach aktiv mitzugestalten. Sein Engagement stärkt uns als Partei und zeigt, dass unsere Arbeit überzeugt."
"Ich freue mich, Teil der SPD-Fraktion zu sein und die Arbeit für Offenbach in diesem starken Team fortzusetzen. Das gemeinsame Streben nach stabilen finanziellen Verhältnissen aus einer Position der Verantwortung ist die Triebfeder meines politischen Handelns," sagt Sven Malsy.
Mit Sven Malsy wächst die SPD-Fraktion auf 21 Mitglieder an.
Offenbach ist auf dem Weg, eine Stadt mit stabilen sozialen Strukturen zu werden. Der Sozialbericht 2023 zeigt, dass wir Fortschritte machen, aber noch einige Herausforderungen vor uns haben. In den kommenden Wochen stellen wir euch die wichtigsten Themen und Maßnahmen vor, die Offenbach Schritt für Schritt voranbringen.
Offenbach, 18. November 2024 – Die SPD-Fraktion Offenbach nimmt den Sozialbericht 2023 als wichtigen Gradmesser der sozialen Lage in der Stadt zur Kenntnis. Die SGB-II-Quote ist auf 11,2 % gesunken und erreicht damit ihren niedrigsten Stand, während die Anzahl in Armut lebender Kinder ebenfalls spürbar zurückgegangen ist.
„Der Sozialbericht 2023 zeigt eindrucksvoll, dass Offenbach durch gezielte Maßnahmen bereits Fortschritte gemacht hat,“ erklärt Helena Wolf, Fraktionsvorsitzende der SPD-Fraktion Offenbach. „Die sinkende SGB-II-Quote und der Rückgang der Kinderarmut sind Zeichen dafür, dass wirtschaftliche Stabilität und soziale Sicherheit Hand in Hand gehen. Dennoch dürfen wir uns nicht auf diesen Fortschritten ausruhen, sondern müssen hart daran arbeiten, die Situation in Offenbach weiter zu verbessern.“
Die Zahlen im Sozialbericht machen die Verknüpfung von wirtschaftlicher Stärke und sozialem Fortschritt klar: Heute lebt weniger als jedes fünfte Kind in einer SGB-II-Bedarfsgemeinschaft – eine Verbesserung, die zeigt, wie entscheidend gute Arbeitsplätze und sichere Einkommen für Familien sind. So stieg die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung am Wohnort Offenbach von 2022 bis 2023 erneut an – um 2,0 % und damit mehr als doppelt so stark wie im hessischen Durchschnitt und stärker als die Bevölkerung Offenbachs in diesem Zeitraum wuchs. Die SPD-Fraktion setzt diesen Kurs konsequent mit der Koalition fort, unter anderem durch Projekte wie den „Aktionsplan gegen Kinderarmut“ und die „Station Mitte“, die ab 2026 als öffentlicher Ort für Lernen, Kultur und Teilhabe einen wichtigen Beitrag leisten wird.
Auch auf wirtschaftlicher Ebene unterstützt die SPD-Fraktion den Kurs des Oberbürgermeisters, Unternehmen nach Offenbach zu holen und so die wirtschaftliche Stärke der Stadt zu fördern. „Mit der gezielten Ansiedlung von Unternehmen wie Samson, Biospring und Lorenz schaffen wir nicht nur neue Arbeitsplätze, sondern eröffnen Perspektiven für alle Offenbacher*innen,“ so Wolf. „Wenn Eltern ein gesichertes Einkommen haben, profitieren die ganze Familie und die Kinder davon. Diese positive Wechselwirkung zwischen guter Arbeit und sozialem Fortschritt ist ein zentraler Bestandteil unseres gemeinsamen Kurses.“
Der Bericht weist jedoch auch auf Handlungsbedarf hin, insbesondere bei der Altersarmut. „Mit über 12 % der älteren Bevölkerung, die auf Grundsicherung angewiesen ist, bleibt die Altersarmut ein drängendes Thema. Die Fortschreibung der Kommunalen Altersplanung, an der die Stadt aktuell arbeitet, soll hier gezielte Lösungen aufzeigen,“ betont Wolf.
Gleichzeitig mahnt die SPD-Fraktion an, dass die finanzielle Lage auf Bundes- und Landesebene die sozialpolitischen Maßnahmen der Stadt nicht zu stark beeinträchtigen darf. „Offenbach kann die Folgen eines wirtschaftlichen Drucks von oben kaum abfedern. Für den Fortschritt, den wir hier vor Ort erreicht haben, sind stabile Rahmenbedingungen unerlässlich – auch, um die sozialen Projekte und Hilfen für die Menschen in unserer Stadt weiterzuführen,“ ergänzt Wolf. Sie unterstreicht dabei: „Die von Sozialdezernent Martin Wilhelm kritisierten Millionen-Kürzungen bei der aktiven Arbeitsförderung der Jobcenter sind der falsche Weg.“
Die SPD-Fraktion sieht in den Ergebnissen des Sozialberichts 2023 einerseits eine Bestätigung, dass der eingeschlagene Weg richtig ist, und andererseits eine Mahnung, dass Offenbach weiter an Herausforderungen arbeiten muss. „Es bleibt noch einiges zu tun, aber die Richtung stimmt. Wir arbeiten daran, dass Offenbach zu einer ‚normalen‘ Stadt wird – einer Stadt, in der alle Menschen die gleichen Chancen haben,“ schließt Helena Wolf ab.
Der geplante Radschnellweg FRM8 zwischen Frankfurt, Offenbach und Hanau ist ein weiterer Schritt in Richtung Verkehrswende, denn er bietet die Möglichkeit, mit dem Fahrrad schnell und umweltfreundlich zwischen den Kommunen zu pendeln. Er ist Teil einer Reihe von Radschnellverbindungen im Rhein-Main-Gebiet, mit denen der Anteil des Radverkehrs am Berufsverkehr gesteigert und der Überlastung der Straßen entgegengewirkt werden soll.
Offenbach kann von einem Radschnellweg profitieren, der auf Faktoren wie die Verkehrssituation, Stadtbäume und Bedürfnisse der Wohnbevölkerung Rücksicht nimmt.
Daher begrüßen wir die Prüfung alternativer Routenführungen. Nur ein Radschnellweg, der den Menschen in Offenbach einen Mehrwert bringt, kann eine nachhaltige Option sein!
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Die SPD-Fraktion Offenbach lädt alle Bürgerinnen und Bürger aus Bieber herzlich ein zu einer weiteren Veranstaltung der Reihe „Fraktion vor Ort“. Am 16. November 2024, von 11:00 bis 13:00 Uhr, wollen wir im Stadtteilbüro Bieber (Aschaffenburger Straße 2, 63073 Offenbach am Main) gemeinsam ins Gespräch kommen und erfahren, was Bieber bewegt.
„Wir legen großen Wert auf den direkten Austausch und offen für die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger,“ sagt Helena Wolf, Fraktionsvorsitzende der SPD. „Diese Veranstaltung ist eine tolle Gelegenheit, um gemeinsam über aktuelle Themen zu sprechen. Unser Ziel ist es, auch weiterhin nah an den Menschen in Bieber zu sein und aktiv zuzuhören.“
Neben den Gesprächen wird es auch einen interaktiven Teil geben, bei dem die Teilnehmenden ihre Ideen und Vorschläge an einer Pinnwand festhalten können. So sammeln wir gezielt Anregungen, die in unsere politische Arbeit einfließen.
Für das leibliche Wohl ist gesorgt – es wird kleine Snacks geben.
Interessierte haben im Anschluss die Möglichkeit, eine Ausstellung der Künstlerin Waltraud Meckel im Stadtteilbüro zu besuchen, die dort vom 13. bis 29. November täglich von 14 bis 18 Uhr zu sehen ist.
Diese Veranstaltung ist Teil unserer „Fraktion vor Ort“ Reihe, bei der wir regelmäßig in den verschiedenen Stadtteilen Offenbachs unterwegs sind, um uns ein Bild von den aktuellen Themen zu machen. Wir freuen uns auf interessante Gespräche und wertvolle Anregungen.
Der Rumpenheimer Schlosspark, einst Treffpunkt des europäischen Hochadels, ist heute für viele ein beliebter Ort zum Spazieren und Verweilen.
Um sich ein Bild vom Zustand des Parks zu machen, haben Mitglieder der Fraktion zusammen mit der Bürgerinitiative Rumpenheim eine Tour durch den Landschaftspark veranstaltet und dabei auch mit Parkbesuchern gesprochen.
Bei dem Rundgang kamen sowohl die anstehende Verlegung einer Bewässerungsleitung als auch Themen wie die Mülltonnensituation und der Zustand der Vegetation zur Sprache.
Ein lebenswertes Rumpenheim, zu dem die Erhaltung und Entwicklung des historisch bedeutsamen Parks gehört, ist der SPD ein wichtiges Anliegen, weshalb wir auch weiterhin mit der BI Rumpenheim in Kontakt bleiben werden.
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