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Offenbacher Schullandschaft steht vor großen Herausforderungen – SPD-Fraktion zu Besuch in der Rudolf- Koch-Schule

11.10.22

Konstant steigende Schülerzahlen, der Umgang mit der Corona-Pandemie und notwendige Energieeinsparungen im kommenden Winter – die Offenbacher Schulen wurden in den vergangenen Jahren stetig vor neue Herausforderungen gestellt. Der Arbeitskreis Schule der Offenbacher SPD-Fraktion informierte sich aus diesem Anlass Anfang September bei der Schulleiterin Ursula Wachter-Bieri über die Situation an der Rudolf-Koch-Schule.

„Das konstante Wachstum der Bevölkerung ist ein Kraftaufwand für die Stadt Offenbach, da aufgrund steigender Schülerzahlen die Raumkapazitäten an den Schulen immer wieder an ihre Grenzen stoßen und die Stadt Probleme hat, kurzfristig mit den sehr teuren und am Markt kaum erhältlichen Raummodulen gegenzusteuern“, erklärt der SPD-Stadtverordnete Andre Veit die schwierige Situation. Hiervon sei natürlich auch die Rudolf-Koch-Schule betroffen, berichtete die Schulleiterin Ursula Wachter-Bieri den Sozialdemokraten. „Momentan platzen wir aus allen Nähten“. Denn: Die Schule sei seit dem Schuljahr 22/23 fünfzügig. „Glücklicherweise können wir in der alten Fröbelschule übergangsweise einige Klassenräume nutzen und somit die Raumnot etwas mildern“, erläuterte die Schulleiterin. Daher sei es wichtig, dass die Interimslösung für das neue Gymnasium 2023 starten könne. Durchlässigkeit zwischen den Schulformen sei in einer Stadt wie Offenbach unabdingbar. Die Schulleiterin sprach sich außerdem dafür aus, den Besuch einer IGS als gymnasialen Bildungsgang aufzuwerten.

„Neben der Raumsituation ist vor allem die Digitalisierung an den Schulen ein großes Thema“, unterstreicht Veit. Die Corona-Pandemie habe hier einen Modernisierungsprozess ausgelöst, der in den Schulen zu vielfältigen Veränderungen geführt habe. Wachter-Bieri: „Wir sind inzwischen mit iPads ausgestattet. Uns fehlt an der Schule allerdings ein eigener IT-Support, der den Lehrkräften bei Problemen weiterhelfen kann“.

Problematisch sei für die Schule vor allem auch die Situation im Sportunterricht. „Wir haben keine eigene Turnhalle, sondern nutzen eine Halle gemeinsam mit der GTS, welche nicht immer den Ansprüchen an einen modernen Sportunterricht genügt“, so Wachter-Bieri. Sport im Freien finde zudem fast gar nicht statt. Die Schule nutze hierfür zum Teil das Mainufer und könne sich hier auch einen Ausbau der Schulsportmöglichkeiten - beispielsweise am Beachvolleyballfeld durch eine Weitsprungbahn - vorstellen. Auch in den umliegenden Parkanlagen könnten Sportmöglichkeiten ausgebaut werden. Schließlich brachte Frau Wachter-Bieri noch die Vision eines Campus ins Spiel: Ein gemeinsames Areal für die Bildungsstätten RKS, GTS, VHS und HfG.

„Wir hoffen, dass die Schule nach den turbulenten Corona-Jahren bald wieder in ruhigere Fahrwasser kommt. Gerade bei den Ideen zum Schulsport im Freien beziehungsweise am Mainufer sehe ich Punkte, wo wir als SPD-Fraktion kurzfristig ansetzen und eine Verbesserung für die Schulgemeinde erreichen können“, so Veit abschließend.

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