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SPD-Fraktion begrüßt

Positive Entwicklung im Sozialbericht 2023

18.11.24
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Offenbach, 18. November 2024 – Die SPD-Fraktion Offenbach nimmt den Sozialbericht 2023 als wichtigen Gradmesser der sozialen Lage in der Stadt zur Kenntnis. Die SGB-II-Quote ist auf 11,2 % gesunken und erreicht damit ihren niedrigsten Stand, während die Anzahl in Armut lebender Kinder ebenfalls spürbar zurückgegangen ist.

„Der Sozialbericht 2023 zeigt eindrucksvoll, dass Offenbach durch gezielte Maßnahmen bereits Fortschritte gemacht hat,“ erklärt Helena Wolf, Fraktionsvorsitzende der SPD-Fraktion Offenbach. „Die sinkende SGB-II-Quote und der Rückgang der Kinderarmut sind Zeichen dafür, dass wirtschaftliche Stabilität und soziale Sicherheit Hand in Hand gehen. Dennoch dürfen wir uns nicht auf diesen Fortschritten ausruhen, sondern müssen hart daran arbeiten, die Situation in Offenbach weiter zu verbessern.“

Die Zahlen im Sozialbericht machen die Verknüpfung von wirtschaftlicher Stärke und sozialem Fortschritt klar: Heute lebt weniger als jedes fünfte Kind in einer SGB-II-Bedarfsgemeinschaft – eine Verbesserung, die zeigt, wie entscheidend gute Arbeitsplätze und sichere Einkommen für Familien sind. So stieg die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung am Wohnort Offenbach von 2022 bis 2023 erneut an – um 2,0 % und damit mehr als doppelt so stark wie im hessischen Durchschnitt und stärker als die Bevölkerung Offenbachs in diesem Zeitraum wuchs. Die SPD-Fraktion setzt diesen Kurs konsequent mit der Koalition fort, unter anderem durch Projekte wie den „Aktionsplan gegen Kinderarmut“ und die „Station Mitte“, die ab 2026 als öffentlicher Ort für Lernen, Kultur und Teilhabe einen wichtigen Beitrag leisten wird.

Auch auf wirtschaftlicher Ebene unterstützt die SPD-Fraktion den Kurs des Oberbürgermeisters, Unternehmen nach Offenbach zu holen und so die wirtschaftliche Stärke der Stadt zu fördern. „Mit der gezielten Ansiedlung von Unternehmen wie Samson, Biospring und Lorenz schaffen wir nicht nur neue Arbeitsplätze, sondern eröffnen Perspektiven für alle Offenbacher*innen,“ so Wolf. „Wenn Eltern ein gesichertes Einkommen haben, profitieren die ganze Familie und die Kinder davon. Diese positive Wechselwirkung zwischen guter Arbeit und sozialem Fortschritt ist ein zentraler Bestandteil unseres gemeinsamen Kurses.“

Der Bericht weist jedoch auch auf Handlungsbedarf hin, insbesondere bei der Altersarmut. „Mit über 12 % der älteren Bevölkerung, die auf Grundsicherung angewiesen ist, bleibt die Altersarmut ein drängendes Thema. Die Fortschreibung der Kommunalen Altersplanung, an der die Stadt aktuell arbeitet, soll hier gezielte Lösungen aufzeigen,“ betont Wolf.

Gleichzeitig mahnt die SPD-Fraktion an, dass die finanzielle Lage auf Bundes- und Landesebene die sozialpolitischen Maßnahmen der Stadt nicht zu stark beeinträchtigen darf. „Offenbach kann die Folgen eines wirtschaftlichen Drucks von oben kaum abfedern. Für den Fortschritt, den wir hier vor Ort erreicht haben, sind stabile Rahmenbedingungen unerlässlich – auch, um die sozialen Projekte und Hilfen für die Menschen in unserer Stadt weiterzuführen,“ ergänzt Wolf. Sie unterstreicht dabei: „Die von Sozialdezernent Martin Wilhelm kritisierten Millionen-Kürzungen bei der aktiven Arbeitsförderung der Jobcenter sind der falsche Weg.“

Die SPD-Fraktion sieht in den Ergebnissen des Sozialberichts 2023 einerseits eine Bestätigung, dass der eingeschlagene Weg richtig ist, und andererseits eine Mahnung, dass Offenbach weiter an Herausforderungen arbeiten muss. „Es bleibt noch einiges zu tun, aber die Richtung stimmt. Wir arbeiten daran, dass Offenbach zu einer ‚normalen‘ Stadt wird – einer Stadt, in der alle Menschen die gleichen Chancen haben,“ schließt Helena Wolf ab.

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