In der Stadtverordnetenversammlung vom 1. Februar wurde dem Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan Nr. 655 „Energiewerk Dietzenbacher Straße“ zur Erweiterung des Geländes des Müllheizkraftwerkes im Süden Offenbachs mehrheitlich zugestimmt.
In der Stadtverordnetenversammlung vom 1. Februar wurde dem Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan Nr. 655 „Energiewerk Dietzenbacher Straße“ zur Erweiterung des Geländes des Müllheizkraftwerkes im Süden Offenbachs mehrheitlich zugestimmt.
Stellvertretend für die SPD-Fraktion äußert sich Ingo Wernig, Mitglied des Fraktionsvorstands, positiv über den Beschluss: „Diese Entscheidung der Stadtverordnetenversammlung gibt der EVO die nötige Rückendeckung, die Transformation der Energieversorgung in Offenbach voranzutreiben. In Zeiten tiefgreifender Veränderungen leisten wir unseren Beitrag zur Energiewende.“
Von den knapp 11 Hektar, die der Bebauungsplan erfasst, sollen 5 Hektar für bauliche Erweiterungsflächen genutzt werden. Damit wird das bislang ca. 2 Hektar große Werksgelände erheblich erweitert. Da Bäume gefällt werden müssen, wird in Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden eine sorgfältige Abwägung der Naturschutzbelange getroffen.
Im Rahmen der Erweiterung soll eine Anlage zur Nutzbarmachung des Abdampfes und der Rauchgase errichtet werden. In Zukunft ist zudem eine Power-to-heat-Anlage geplant. Mit diesen Vorhaben will die EVO den Wärme-„Output“ des Müllheizkraftwerkes erhöhen. Helena Wolf, SPD-Fraktionsvorsitzende, ergänzt: „Insbesondere für die anstehende kommunale Wärmeplanung ist die Erweiterung des Energiewerks entscheidend. Die Wärmeversorgung der Bürgerinnen und Bürger ist vielleicht die entschiedenste soziale Frage dieser Dekade. Die Kapazitätserweiterungen der Fernwärmeversorgung durch die EVO ist dabei ein ausschlaggebender Faktor für die Gestaltung der kommunalen Wärmeplanung“.
Das EVO-Energiewerk, das für die Hälfte der Fernwärmeversorgung der Stadt verantwortlich ist, soll zum Innovationsstandort für Maßnahmen der Dekarbonisierung transformiert werden. Insgesamt plant die Energieversorgung Offenbach AG 400 Millionen Euro für den Umbau seiner Energieinfrastruktur ein, um das Ziel der Klimaneutralität bis 2040 erreichen.
Ingo Wernig lobt abschließend die Transformation des kommunalen Energieversorgers. „Die EVO hat unter anderem mit der beschlossenen Schließung des kohlebetriebenen Heizkraftwerks im Nordend bis Ende des Jahrzehnts die Weichen für eine klimaneutrale Zukunft gestellt. Mit den geplanten Investitionen im Energiewerk bin ich mir sicher, dass wir die Umwälzungen, die die Klimatransformation und das Bestreben nach Energiesicherheit beinhalten, erfolgreich angehen können“.
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