Sozialer Zusammenhalt

Offenbach ist keine reiche Stadt. Aber wir sind eine Stadt, die zusammenhält und sich gegenseitig unterstützt. Wir als Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten haben den Anspruch, denjenigen, die in der sozialen Arbeit ehrenamtlich oder hauptamtlich alles geben ein verlässlicher Partner und zuverlässiger Ansprechpartner zu sein. Wir hören zu, was die Bedürfnisse der sozialen Träger und Initiativen sind und wollen in der Stadtregierung sicherstellen, dass die verschiedenen Angebote noch besser miteinander vernetzt werden. In der sozialen Arbeit ist der Schlüssel zum Erfolg die Niedrigschwelligkeit. Deshalb wollen wir die sozialen Angebote noch näher zu den Menschen bringen. Schlüssel ist für uns dabei auch die noch bessere Zusammenarbeit mit den Schulen, die häufig erster Anlaufpunkt für die Probleme nicht nur der Kinder, sondern häufig auch der Eltern sind.

Was für uns in der Wirtschaftsförderung gilt, das gilt für uns umso mehr im Verhältnis zu den sozialen Trägern und Initiativen: Wir wollen eine Verwaltung der kurzen Dienstwege und der unkomplizierten Ansprechbarkeit sein. Denen, die jeden Tag um pragmatische und zügige Hilfe für diejenigen kämpfen, die auf die Solidarität der Gesellschaft angewiesen sind, wollen wir als Stadt ein ebenso zuverlässiger und unkomplizierter Partner sein.

Wir wollen eine Stadtpolitik, die in allen Bereichen den sozialen Zusammenhalt fördert. Deshalb werden wir:

• Bezahlbares Wohnen für alle durch eine aktive Wohnraumpolitk ermöglichen. Wir werden wieder stärker in den sozialen Wohnungsbau investieren und mit Milieuschutzsatzungen gegen die Verdrängung von Anwohner*innen durch steigende Mieten kämpfen.
• Wir wollen den unerträglichen Zustand, dass immer mehr Menschen, darunter immer mehr Familien mit Kindern in Notunterkünften leben, beenden und denen endlich gute Wohnungen zur Verfügung stellen.
• Familien in jeder Hinsicht unterstützen, damit sie aktiv am sozialen Leben teilhaben und es mitgestalten können.
• Junge Menschen in Offenbach mehr Räume zur Verfügung stellen, die sie selbst gestalten können.
• Das Zusammenleben von Alt und Jung in Mehrgenerationenhäusern und alternativen Wohnmodellen (Bspw. Genossenschaftliches Wohnen) fördern.
• Gegen Einsamkeit insbesondere älterer Menschen in Senioren und Pflegeheimen vorgehen. Wir werden ein Programm starten, das den Austausch gegenseitigen Austausch zwischen zwischen Alten und Jungen fördert.
• Inklusion fördern. Wir werden uns um eine Verbesserung der Lebensbedingungen von Menschen mit Behinderungen, um barrierefreie Zugänge zu Schulen, allen öffentlichen Einrichtungen und besonders zu den öffentlichen Verkehrsmitteln kümmern.