Anlässlich des Safe Abortion Day am 28. September machen die SPD-Frauen aus Offenbach deutlich, dass zum Schutz des Selbstbestimmungsrechts der Frau noch viel getan werden muss.
„In diesem Jahr fällt der § 219a StGB und damit das Verbot der „Werbung“ für Schwangerschaftsabbrüche. Ärzt*innen dürfen endlich als Fachexpert*innen über alle wichtigen Aspekte wie Methoden, Vorgehen und Kosten von Schwangerschaftsabbrüchen informieren. Das ist ein großer Fortschritt, doch was wir wirklich brauchen ist die Abschaffung des Paragraphen 218 StGB, wonach ein Schwangerschaftsabbruch noch immer eine Straftat darstellt“ so die beiden Co-Vorsitzenden der Offenbacher ASF (Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen) Marion Eckert und Claudia Schell.
Des Weiteren fordern die Sozialdemokratinnen einen uneingeschränkten flächendeckenden barrierefreien Zugang zu legalen und wohnortnahen Schwangerschaftsabbrüchen.
„Wir müssen auch in Offenbach genau hinschauen, wie sich die Versorgungsstruktur für Schwangerschaftsabbrüche entwickelt. Immer mehr Ärztinnen und Ärzte, die noch Abbrüche vornehmen, gehen bald in Rente und finden keine Nachfolge“ so Eckert und Schell.
„Jede Frau muss die Möglichkeiten haben vor Ort oder mit nur kurzem Anfahrtsweg einen Schwangerschaftsabbruch bei oder unter der Begleitung von Ärztinnen und Ärzten durchzuführen zu lassen“ fordern die Sozialdemokratinnen abschließend.
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