SPD Offenbach trauert um Monsignore Hans Blamm

Neben seiner seelsorgerischen Tätigkeit hat sich Monsignore Blamm durch seinen Einsatz für die Benachteiligten in der Gesellschaft hervorgetan. So stellte er den Saal der Gemeinde als Abgabestelle für die „Tafel“ zur Verfügung, bei der er selbst regelmäßig mithalf. Auch unterstützte er die Partnerschaft der Mariengemeinde mit einer Diözese in Bangladesch. Nebenbei bildete sich der studierte Ingenieur und Theologe zum Glockenkundler weiter. Motiviert durch seine Leidenschaft für Glocken, ließ er das bistumsweit schwerste und tontiefste Geläut in der Marienkirche anbringen.

„Pfarrer Blamm war in der ganzen Stadt, aber gerade in der Innenstadt, eine feste Größe. Sein Engagement für die Stadtgesellschaft war wohlbekannt, man denke nur an das von ihm initiierte Glockengeläut, das eine NPD-Veranstaltung im Jahr 2007 erfolgreich übertönte“, erinnert sich Parteivorsitzender Christian Grünewald. Fraktionsvorsitzende Helena Wolf zollt ihm ebenfalls Respekt: “Sein durch den Papst verliehener Titel „Päpstlicher Ehrenkaplan“ ist Zeugnis für die Bedeutung seiner pastoralen Arbeit, der er mit Hingabe für seine Gemeinde und für alle Menschen nachging. Doch auch sein bürgerschaftliches Engagement ist vielen in Erinnerung geblieben, weshalb ihm im Jahr 2006 die städtische Rathausmedaille verliehen wurde.“

„Pfarrer Blamm hat sich durch seine Bodenständigkeit und sein vielfältiges Wirken ausgezeichnet, das uns allen schmerzlich fehlen wird. Wir drücken allen Angehörigen sowie der Gemeinde St. Marien unser tiefstes Beileid aus“, so Wolf.